Die Alban-Arbeit ist eine Gemeinschaft von Christen aus Basel und Umgebung. Uns verbindet die Erfahrung, dass Jesus Christus uns durch unseren Alltag begleitet und trägt.
Aus dem Glauben an Ihn schöpfen wir die Kraft, für andere da zu sein und einander in Offenheit anzunehmen.
Die Alban-Arbeit setzt sich zum Ziel, den Glauben an Jesus Christus auf der Grundlage der Bibel zu wecken und zu stärken.
Unsere Gottesdienste finden im Rahmen des „Sonntagabend in der Pauluskirche“ statt, unter dem Dach der Evangelisch Reformierten Kirche Basel-Stadt.
Wir sind Mitglied der Evangelischen Allianz Basel. Die Förderung der Zusammenarbeit von Christen in der Region ist uns ein Anliegen.
Gottesdienst und Kleingruppen bilden die Kernzentren unseres Gemeindelebens. Daneben treffen wir uns monatlich zu speziellen Gemeindeanlässen.
In den Kleingruppen teilen wir unseren Lebens- und Glaubensalltag miteinander.
Der Gottesdienst ist für uns ein Ort, wo wir Gott begegnen wollen und zusammen mit Menschen unterschiedlicher Herkunft feiern möchten. Er findet wöchentlich am Sonntagabend in der Pauluskirche statt, jeweils um 18:00 Uhr, zusammen mit Crescendo/ Kirche Kreativ.
Im Zentrum unserer Gemeinde steht der dreieinige Gott, der sich der Welt in Jesus Christus endgültig und liebevoll offenbart hat. Diesen Jesus Christus ehren wir mit unserem ganzen Leben und beten ihn an. In unseren Gottesdiensten erfahren wir in der gemeinsamen Anbetung intensive Momente der Beziehung zu Gott. Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gottes Reich möchten wir im Glauben und als Gemeinde wachsen und sind überzeugt, dass uns der Heilige Geist und die Bibel dazu Orientierung geben.
Die zwischenmenschlichen Beziehungen und das Zusammensein sind zentrale Werte unserer Gemeinde. Wir respektieren und achten uns gegenseitig und freuen uns übereinander. Unsere regelmässigen festlichen Anlässe sind Teil unserer Identität und die damit verbundene Fröhlichkeit, die durch Jesus Christus möglich wird, soll auf jeden überspringen, der mit uns feiert. Zu unseren Festen sind alle eingeladen.
Wir setzen die Nächstenliebe praktisch um, indem wir einander und Menschen in unserem Umfeld stützen, fördern und freisetzen. Wir begegnen einander offen und aufrichtig. Wir teilen Sorgen und Bedürfnisse untereinander. Darin erfahren wir Halt. Wir unterstützen Werke und Institutionen, die diakonisch und missionarisch tätig sind.
Supervision, Sonntagabend, Alban-Chor
Supervision, Kirche Kreativ, Seelsorge
Finanzen
Events
Pastorale Dienste
Roland Klingenfuss
Bernadette Florio
Ute Buser
Roger Frauchiger
Im Jahr 1977 begann eine Gruppe junger Christen unter der Leitung von Johannes Czwalina, sich zu hauskreisähnlichen Zusammenkünften zu treffen. Hinzu kam auch Robert Roth, der bereits mit grosser Vision eine erste Kerzenproduktion in seiner Wohnung begonnen hatte. Die Gruppe vergrösserte sich anfangs schnell. Aus Platzgründen fanden die Treffen ab 1978 in der Alban-Kirche statt, die der damalige Kirchenrat der reformierten Kirche Basel-Stadt zur Verfügung stellte.
Die Alban-Kirche als regelmässiger Gottesdienstort gab der wachsenden Bewegung ihren Namen und prägte von Anfang an eine Besonderheit der Alban-Arbeit: ein evangelikal-charismatisches Selbstverständnis „unter dem Dach“ der reformierten Kirche Basel-Stadt. Als Motto gilt seit den Gründerjahren das Wort aus Jer. 29,7: „Suchet der Stadt Bestes!“
1980 entstand der Verein „Alban-Arbeit” mit dem Ziel, den Glauben an Jesus Christus auf der Grundlage der Bibel zu verbreiten, die Gemeinschaft unter den Christen zu fördern und praktische Lebenshilfe zu leisten.
Als immer mehr (damals vorwiegend junge) Leute in die Alban-Kirche kamen, wurden die Gottesdienste aus Platzgründen in die Elisabethenkirche verlegt. Am neuen Ort versammelten sich dann jeden Sonntagabend mehrere hundert Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedenster Herkunft. Unter grossem diakonischen Engagement der Vereinsmitglieder wurde der Aufbau des Jugendzentrums e9 und der geschützten Werkstätten „Weizenkorn“ vorangetrieben. „Das Weizenkorn“ entwickelte sich unter der Leitung von Robert Roth, dem späteren Initiator der Job Factory, schnell zu einem wichtigen Knotenpunkt im sozialen Netz der Stadt Basel.
Das Jahr 1990 wurde zu einem Jahr des Umbruchs für die Alban-Arbeit. Schwierigkeiten und Probleme in der Führung des schnell gewachsenen Vereins führten zu einer radikalen Neustrukturierung. Der Verein „Eulerstrasse 9“ und die Stiftung „Weizenkorn“ wurden selbstständig.
Da die Elisabethenkirche renovationsbedürftig war und für längere Zeit geschlossen werden musste, wurde für die Gottesdienste ein neuer Rahmen gesucht. Die Mehrheit der Vereinsmitglieder traf sich fortan zu Morgengottesdiensten an der Eulerstrasse 9 und später in der Kapelle der Mission 21.
Für die zahlreichen und zum Teil langjährigen Besucher des Abendgottesdienstes – Christen unterschiedlicher Herkunft – stellte sich die Frage: „Wie weiter?“ In dieser Situation übernahm Pfr. Th. Schubert, damaliger Präsident des Kirchenrats der reformierten Kirche Basel-Stadt, die Leitung eines überkonfessionellen Teams, welches die Gottesdienste weiterführte. Die damalige Kirchgemeinde St. Leonhard, heute Gemeinde Basel West, bot in der Pauluskirche ein grosszügiges Gastrecht an, so dass die Gottesdienste unter dem Namen „Sonntagabend in der Pauluskirche“ eine Fortsetzung fanden.
Währenddessen entwickelte sich die Alban-Arbeit als eigene Gemeinde weiter. Die zahlreichen Familien prägten das Gemeindeleben und die Gottesdienste. Vor allem die Kinderarbeit blühte dank dem hohen Engagement vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf. Das gemeinsame Singen von Lob- und Anbetungsliedern nahm ebenfalls einen wichtigen Platz im Gemeindeleben ein. In den Neunziger Jahren sank jedoch die Zahl der Mitglieder stetig, sodass die Stelle des vollzeitlich angestellten Gemeindeleiters im Jahr 2003 nicht mehr finanziert werden konnte.
Seit Beginn der Neunziger Jahre kam es zu einer schrittweisen Wieder-Annäherung zwischen der Alban-Arbeit und dem Sonntagabend in der Pauluskirche. So wirkte der Chor der Alban-Arbeit von Zeit zu Zeit in den Gottesdiensten mit. Ausserdem förderte das Engagement von Pfr. Beat und Airi Rink diesen Prozess: Als Mitglieder der Alban-Arbeit leiteten sie die Musikerarbeit Crescendo und begannen in dieser Zeit im Rahmen des Sonntagabends Künstler-Gottesdienste unter dem Label „Kirche kreativ“ durchzuführen. Mitglieder der Alban-Arbeit begannen, die Paulus Abendgottesdienste in den unterschiedlichen Bereichen zu unterstützen.
Seit 2003 wurde die Alban-Arbeit vorwiegend ehrenamtlich geleitet. An regelmässigen Treffen der Hauskreis- und Bereichsleiter wurden die Entwicklung und die Bedürfnisse der Gemeinde besprochen und Entscheide gefällt. Für den Abendgottesdienst in der Pauluskirche war Pfr. Matthias Mittelbach verantwortlich, der diese Aufgabe bereits im Jahr 2000 von Pfr. Th. Schubert übernommen hatte. Seit 2003 führt die Alban-Arbeit wie in ihren Gründerjahren keine eigenen Morgengottesdienste mehr durch, sondern trägt und gestaltet zusammen mit der Musikerarbeit Crescendo den „Sonntagabend in der Pauluskirche“.
Seit 2009 wird die Alban-Arbeit von einem breiten Leiterkreis geführt, welcher die verschiedenen Bereiche verantwortlich gestaltet. Im Zentrum der Aufgaben steht der Gottesdienst in der Pauluskirche, den die Alban-Arbeit als ihren Gemeinde-Gottesdienst betrachtet, den sie aber in offener Art und Weise gestaltet und mit allen Interessierten feiert. Das Gemeindeleben findet zusätzlich in Kleingruppen, im monatlichen Gemeindeabend und im Rahmen anderer Anlässe statt.
Wie in ihren Anfängen darf sich die Alban-Arbeit „unter dem Dach“ der reformierten Kirche bewegen. Die Zusammenarbeit mit der reformierten Kirchgemeinde Basel-West ist in den letzten Jahren enger geworden. So arbeiten Mitglieder der Alban-Arbeit in kirchlichen Gremien der Gemeinde Basel-West mit und die gemeinsame Gestaltung von besonderen Gottesdiensten gehört unterdessen zur Tradition.
Von 2012-2018 konnte die Alban-Arbeit mit Silas Deutscher wieder einen Mitarbeiter für pastorale Dienste anstellen, der mit jugendlichem Elan und neuen Ideen frischen Wind ins Gemeindeleben brachte. Sein Nachfolger ist seit September 2018 Daniel Roth.